Behandlung                    
 

Hermann Hesse beschreibt dies so:
„An jedem Menschen die Merkmale finden, die ihn von den anderen unterscheiden, heisst, ihn erkennen.“
 
Was ist charakteristisch am kranken Menschen?
Das heisst, wie zeigt sich die betreffende Krankheit oder Unfallverletzung beim Patienten. Der Homöopath/die Homöopathin beobachtet und befragt den Patienten eingehend.

Kommt also ein Patient zum ersten Mal in meine homöopathische Praxis dauert meine Befragung ca. eine Stunde bei Kindern und zwei Stunden bei Erwachsenen, um möglichst viele Informationen zu sammeln: z.B. seine gesamte Krankengeschichte mit seinen individuellen Symptomen, auch Krankheiten in der Familie (Eltern, Grosseltern), sein Lebenslauf. Wichtige Fragen: „Seit wann haben Sie die Beschwerden (z.B. starke stechende Schmerzen in der linken Schulter)?“ „In was für einer Lebenssituation standen Sie zu diesem Zeitpunkt?“
Ich suche damit nach den möglichen Auslösern für die Entstehung der Beschwerden: wie z.B. Kälte und Feuchtigkeit ausgesetzt sein; erfolgte Unterdrückungen: z.B. behandelte Hautausschläge, Folgen von Operationen; psychische belastende Situationen (Schock, lang anhaltender Kummer, Stress) etc. Dadurch erfasse ich möglichst alle Beschwerden und individuellen Symptome sowie die an dem Kranken wahrnehmbaren Veränderungen, um das Ganze in seiner Gesamtheit als Krankheitsbild festzuhalten, worin die Wesensart des Kranken erkennbar wird.
Aus den vielen hunderten geprüfter vorhandener homöopathischen Arzneien suche ich eine einzige dem Krankheitsbild am ähnlichsten entsprechende Arznei, welche der Patient dann als Einzeldosis nur einmal einnimmt. Diese minimale Dosis setzt den Heilungsprozess in Gang.
Die Wirkung dieser homöopathischen Arznei dauert mehrere Wochen und Monate. Erst nach ca. 2 Monaten erfolgt die 2. Konsultation, die etwa ½ bis 1 Stunde dauert. In der Zwischenzeit betreue ich den Patienten telefonisch. Bei chronischen Krankheiten dauert eine homöopathische Behandlung in der Regel ein bis mehrere Jahre. Je länger ein chronisches Leiden besteht, desto länger dauert der Heilungsprozess.
Sobald eine deutliche Besserung im Befinden des Kranken durch die homöopathischen Arzneien erfolgt, können die Medikamente, die der Patient evtl. schon lange einnimmt, allmählich abgesetzt werden (unter ärztlicher Kontrolle).

>Die Krankenkassen übernehmen 50 – 90 % der Kosten für meine homöopathische Behandlung, wenn Sie eine Zusatzversicherung für Alternativ- bzw. Komplementärmedizin abgeschlossen haben.
Für genaue Angaben wenden Sie sich bitte an Ihre Versicherung. Diese benötigt folgende Angaben: Ich bin anerkannt vom EMR (Erfahrungsmedizinisches Register) und Mitglied der Berufsverbände HVS (Homöopathie Verband Schweiz) und ASCA (Schweizerische Stiftung für Komplementärmedizin) und von der EGK (Eidgenössische Krankenkasse) anerkannt.